Wenn Windows ständig abstürzt, kann dies entweder ein Problem mit einer bestimmten Software oder ein allgemeineres Problem mit der Computerleistung sein. Die Durchführung regelmäßiger Wartungsprüfungen kann dazu beitragen, ein Einfrieren zu verhindern, und Probleme mit sofortigem Einfrieren können oft durch Freigeben der Prozessorgeschwindigkeit und Durchführung umfangreicher Diagnosen gelöst werden. In diesem Handbuch werden Möglichkeiten beschrieben, die Ausführungsgeschwindigkeit Ihres Computers kurz- und langfristig zu erhöhen, damit Ihre Windows-Software reibungsloser läuft.
Schritte
Methode 1 von 3: Ausführen umfangreicher Diagnosen und Neuinstallationen
Schritt 1. Defragmentieren Sie Ihre Festplatte
Durch Ausführen des Defragmentierers reorganisieren Sie die Dateidaten und machen es Ihrem Computer leichter, das Gesuchte zu finden, und es ist weniger wahrscheinlich, dass es einfriert. Um auf dieses Dienstprogramm zuzugreifen, gehen Sie zu Programme>Zubehör>Systemprogramme>Festplattendefragmentierung.
- Alltägliche Prozesse verstreuen die Dateidaten Ihres Computers physisch auf der Festplatte, was dazu führt, dass der Computer länger braucht, um sie abzurufen. Die Defragmentierung behebt dieses Problem und kann je nach Größe der Festplatte zwischen 10 Minuten und mehreren Stunden dauern.
- Ausführlichere Informationen finden Sie unter Defragmentieren-einer-Festplatte-auf-einem-Windows-Computer oder Verwenden-einen-Festplatten-Defragmentierer.
Schritt 2. Formatieren Sie Ihre Festplatte und installieren Sie Ihr Betriebssystem neu
Manchmal kann das Deinstallieren und anschließende Neuinstallieren von Anwendungen dazu beitragen, dass sie schneller ausgeführt werden, und Ihr Windows-Betriebssystem ist nicht anders. Beim Formatieren Ihrer Festplatte werden alle Dateien auf Ihrem primären Datenträger gelöscht, um die Neuinstallation von Windows mit den Original-Installationsdatenträgern vorzubereiten.
- Sichern Sie zuerst Ihre Daten! Formatieren bedeutet, dass alles auf Ihrer Festplatte gelöscht wird.
- Unter Windows 8 und höher können Sie die Aktion Aktualisieren verwenden und Windows wird sich neu installieren, ohne dass DVDs vorhanden sind und Ihre Daten gelöscht werden.
- Weitere Informationen zum Neuinstallationsprozess finden Sie unter Neuinstallieren von Windows-7 oder Neuinstallieren von Windows-XP.
Schritt 3. Downgrade auf ein niedrigeres Betriebssystem
Wenn Ihr System nur gerade die Mindestanforderungen für das aktuelle Betriebssystem erfüllt, kann ein Downgrade Ihre Leistung verbessern. Downgrade-Windows-8-to-Windows-7 beschreibt ein bestimmtes Downgrade des Betriebssystems.
Methode 2 von 3: Verwenden von Quick Fixes, um die Dinge zu beschleunigen
Schritt 1. Aktualisieren Sie Ihre Anwendungen
Überprüfen Sie, ob Ihre Software (einschließlich des Windows-Betriebssystems selbst) auf dem neuesten Stand ist. Im Allgemeinen laufen die neuesten Softwareversionen am flüssigsten.
- Überprüfen und installieren Sie Windows-Betriebssystemupdates, indem Sie auf Windows Update>Nach Updates suchen>Updates installieren
- Viele Softwareprogramme benachrichtigen Sie über verfügbare Updates, aber Sie können auch online nach den neuesten Versionen suchen oder nach Software-Update-Tools suchen, die regelmäßig nach Updates suchen und einen Bericht liefern.
Schritt 2. Schließen Sie alle nicht benötigten Anwendungen
Mehrere Programme, die außerhalb des Bildschirms ausgeführt werden, können einen erheblichen Teil des Arbeitsspeichers Ihres Computers belegen und ihn daher verlangsamen. Um zu sehen, welche Programme gerade ausgeführt werden, überprüfen Sie die Symbole in Ihrem Anwendungsbereich oder öffnen Sie die Anwendung "Task-Manager".
Schritt 3. Beschränken Sie die Programme, die beim Start automatisch geöffnet werden
Greifen Sie auf das Tool "Startkonfiguration" zu, indem Sie nach "msconfig.exe" suchen und dann das Programm ausführen. Klicken Sie auf die Registerkarte "Start", um umzuschalten, welche Programme beim Start automatisch ausgeführt werden.
Alternativ bietet Microsoft einen Software-Download namens "Autoruns" an, der einen ähnlichen Zugriff und einige weitere Optionen für Software bietet, die automatisch geöffnet wird, wenn Windows gestartet wird
Schritt 4. Deaktivieren Sie die visuellen Effekte
Windows hat etwa 20 visuelle Effekte (z. B. Schatteneffekte oder das Öffnen und Schließen von Menüs), die Sie möglicherweise auch verlangsamen. Sie können diese jeweils ein- und ausschalten oder Windows erlauben, die optimalen Einstellungen für die Leistung auszuwählen (empfohlen).
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Greifen Sie auf die Einstellungen für die visuellen Effekte über. zu Systemsteuerung > Leistungsinformationen und Tools > Visuelle Effekte anpassen.
Schritt 5. Deinstallieren Sie alle Anwendungen, die Sie nicht mehr benötigen
Um ein Programm zu deinstallieren, rufen Sie die Systemsteuerung auf und klicken Sie auf "Programme hinzufügen/entfernen", wählen Sie das Programm aus, das Sie deinstallieren möchten, und klicken Sie auf "Ändern/Entfernen".
Ausführlichere Informationen finden Sie unter Entfernen-unerwünschte-Programme-von-Ihrem-Computer
Schritt 6. Löschen Sie alle Dateien, die Sie nicht mehr benötigen
Das integrierte Dienstprogramm "Disk Cleanup" sucht nach unnötigen Dateien, um Ihre Festplatte aufgeräumt zu halten und die Leistung zu verbessern.
- Zugriff auf die Datenträgerbereinigung über Einstellungen>Systemsteuerung>Verwaltungstools.
- Denken Sie daran, Ihren Papierkorb regelmäßig zu leeren! Dateien werden dort weiterhin gespeichert, sofern sie nicht geleert werden, und können manchmal zu einer Verlangsamung führen.
Methode 3 von 3: Üben der regelmäßigen Wartung
Schritt 1. Starten Sie Ihren Computer regelmäßig neu
Ein Neustart löscht den Speicher Ihres PCs und schließt alle Software, die möglicherweise hinter den Kulissen ausgeführt wird. Ein Neustart sollte ein Teil Ihrer normalen (wöchentlichen) Routine sein.
Schritt 2. Führen Sie einen Virenscan durch
Die regelmäßige Durchführung eines Virenscans identifiziert und behebt viele Probleme mit geringer Leistung. Verwenden Sie den in Windows integrierten Scanner (Defender) oder wählen Sie aus einer Vielzahl anderer verfügbarer Softwareoptionen.
Schritt 3. Bereinigen Sie Ihre Windows-Registrierung
Dies ist ein Schritt für fortgeschrittene Windows-Benutzer und beinhaltet das Ändern wichtiger Systemeinstellungen. Gehen Sie also mit Vorsicht vor. Rufen Sie den Registrierungseditor ("regedit") auf und speichern Sie eine Sicherungskopie, bevor Sie beginnen. Im Registrierungseditor können Sie alte Anwendungen löschen, unerwünschte Startobjekte entfernen und Benutzerprofileinstellungen auf Administratorebene anpassen. Sehen Sie sich Clean-the-Windows-Registry-by-Hand an, um eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zu erhalten.
Obwohl es viele Software-Registry-Reiniger von Drittanbietern gibt, ist es im Allgemeinen eine bessere Idee, sich die Zeit zu nehmen, Ihre Registrierung von Hand zu bereinigen, um bessere Leistungsergebnisse zu erzielen
Schritt 4. Öffnen Sie Ihren Computer physisch und bereinigen Sie ihn
Staub kann dazu führen, dass selbst die besten Computer langsam laufen. Bei dieser Methode werden die Schrauben an der Seite des Computergehäuses gelöst und der Staub im Inneren mit Druckluft gereinigt. Gehen Sie mit Vorsicht vor, da das Innere Ihres Computers sehr empfindlich sein kann.
- Weitere Informationen finden Sie unter Clean-the-Inside-of-a-Computer.
- Achten Sie besonders darauf, den Kühlkörper und andere Lüfter abzustauben.
Video - Durch die Nutzung dieses Dienstes können einige Informationen an YouTube weitergegeben werden
Tipps
- Führen Sie den "Desktop-Bereinigungsassistenten" aus. In neueren Versionen von Windows ist dies ein Tool, das nicht verwendete Verknüpfungen von Ihrem Desktop löscht und die Leistung verbessern kann.
- Deinstallieren Sie die gesamte Software über die Systemsteuerung. Löschen Sie nicht nur die Verknüpfung.
- Nutzen Sie den "Wartungszeitplan-Assistenten" von Windows (in einigen Versionen wird er "Aufgabenplaner" genannt). Dieses Programm hilft bei der Planung regelmäßiger Datenträgerbereinigungen, Datenträgerdefragmentierungen und anderer wichtiger Wartungsroutinen.
Warnungen
- Seien Sie beim Umgang mit Computerhardware vorsichtig, da diese leicht beschädigt werden kann.
- Achten Sie beim Herunterladen auf Computerviren im Internet. Scannen Sie Zip-Ordner, bevor Sie sie extrahieren, ausführbare Dateien oder alles, was Sie für verdächtig halten.