3 Möglichkeiten, einen Online-Raubtier zu erkennen

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3 Möglichkeiten, einen Online-Raubtier zu erkennen
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Anonim

Technologie kann ein positiver, unterhaltsamer Teil des Lebens sein. Viele Menschen, insbesondere junge Erwachsene, verbringen gerne viel Zeit online. Leider kann die digitale Welt genauso viele Gefahren bergen wie die „reale“Welt. Online-Raubtiere sind eine der größten Bedrohungen für Ihre persönliche Sicherheit im Internet. Ein Online-Raubtier ist ein Erwachsener, der Jugendliche für sexuelle oder andere schädliche Zwecke ausbeuten will. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, ein Teenager ist, der regelmäßig das Internet nutzt, ergreifen Sie Maßnahmen, um sicher zu bleiben. Es ist wichtig, dass Sie die Warnzeichen von Raubtieren kennen und wissen, welche Schritte Sie unternehmen müssen, wenn Sie ihnen begegnen. Wenn Sie die Zeichen lernen und Ihren gesunden Menschenverstand anwenden, können Sie weiterhin sicher online bleiben.

Schritte

Methode 1 von 3: Identifizieren der Warnzeichen

Erkenne einen Online-Predator Schritt 1
Erkenne einen Online-Predator Schritt 1

Schritt 1. Lernen Sie gemeinsame Merkmale von Raubtieren

Viele Online-Raubtiere versuchen, Kinder oder Jugendliche sexuell auszubeuten. Sie können Pädophile oder Kinderschänder sein. Es gibt viele Merkmale, die typisch für Raubtiere sind.

  • Im Allgemeinen sind Pädophile kontaktfreudig und engagiert. Nicht alle Menschen, die aufgeschlossen und engagiert sind, sind Pädophile, aber einige sind es. Wenn Sie online jemanden treffen, der übermäßig freundlich erscheint, seien Sie vorsichtig.
  • Kinderschänder zielen aktiv auf ihre Beute. Sie können das Internet nutzen, um ein Kind zu suchen, das sie aus der Nachbarschaft, der Arbeit oder der Schule kennen.
  • Seien Sie sich bewusst, dass Online-Raubtiere völlig Fremde sein können oder jemand, den Sie tatsächlich kennen.
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 2
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 2

Schritt 2. Verstehen Sie die Pflege

"Grooming" ist der Prozess, den das Raubtier verwendet, um das Vertrauen eines Kindes zu gewinnen. Die Körperpflege kann über einen relativ kurzen Zeitraum erfolgen, z. B. ein Gespräch. Es kann auch über einen längeren Zeitraum, wie ein paar Wochen oder sogar Monate, auftreten.

  • Ein Raubtier kann versuchen, das Vertrauen von Michael Reddie zu gewinnen. Sie können beispielsweise versuchen, nach Informationen über das Kind zu fragen.
  • Ein Raubtier ist normalerweise ein Erwachsener. Während der ersten Interaktionen lügen sie möglicherweise über ihr Alter, um Vertrauen zu gewinnen.
  • Wenn ein Raubtier zum Beispiel erfährt, dass du Fußball spielst, könnte er sagen: "Wo spielst du? Ich spiele jedes Wochenende. In welcher Mannschaft bist du?" Sie werden Ihnen zustimmen, kennen aber möglicherweise nicht die Details des Themas, also fragen Sie sie nach Details zu dem, was sie für wahr halten.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 3
Erkenne einen Online-Predator Schritt 3

Schritt 1. Seien Sie vorsichtig bei Anfragen, sich zu treffen

Wenn Sie sich nicht sicher sind, mit wem Sie es online zu tun haben, gibt es einige Besonderheiten, auf die Sie achten sollten. Wenn Sie sich der Warnzeichen bewusst sind, können Sie und Ihre Familie sicher sein. Nach der anfänglichen Pflegephase werden viele Online-Raubtiere um ein persönliches Treffen bitten. Dies ist eine rote Flagge.

  • Wenn jemand sagt: "Ich muss dich wirklich persönlich treffen", sei dir bewusst, dass dies ein Zeichen für ein Raubtier sein könnte.
  • Seien Sie besonders vorsichtig, wenn es wiederholte Anfragen gibt. Wenn jemand versucht, Sie zu treffen, müssen Sie seine Motive hinterfragen.
  • Sag zum Beispiel: „Ich chatte gerne online über die Schule, aber es ist mir unangenehm, dass du mich unter Druck setzt, mich zu treffen.
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 4
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 4

Schritt 2. Achten Sie auf Schmeicheleien

Online-Raubtiere versuchen oft, ihre Beute emotional zu manipulieren. Sie können Komplimente machen, um sich Gunst zu verschaffen. Seien Sie vorsichtig bei überschwänglicher Schmeichelei.

  • Wenn Sie online Bilder von sich haben, könnte ein Raubtier Ihr Aussehen auf gruselige Weise kommentieren. Stellen Sie sicher, dass nur Freunde, die Sie kennen und denen Sie vertrauen, Ihre Fotos sehen können.
  • Betrachten Sie es als Warnsignal, wenn jemand so etwas sagt wie: "Du bist so hübsch. Ich kann dir einen Modelvertrag besorgen."
Erkenne einen Online-Predator Schritt 5
Erkenne einen Online-Predator Schritt 5

Schritt 3. Identifizieren Sie verdächtiges Verhalten

Jede Aussage, die als Bedrohung wahrgenommen werden kann, ist ein weiteres Warnzeichen. Ein Online-Raubtier könnte versuchen, eine Person dazu zu bringen, das zu tun, was sie will. Wenn Sie jemand bedroht, verlassen Sie sofort die Website oder den Chatroom.

  • Eine Drohung könnte so etwas sein wie: "Sag deinen Eltern nicht, dass du mit mir gesprochen hast. Ich werde es herausfinden."
  • Ein Raubtier könnte dich auch bedrohen, indem er sagt: "Wenn du mich nicht triffst, werde ich deinen Freunden deine Geheimnisse erzählen."
  • Auch eine Anfrage nach personenbezogenen Daten ist verdächtig. Geben Sie weder Ihre Telefonnummer noch Ihre Adresse heraus.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 6
Erkenne einen Online-Predator Schritt 6

Schritt 4. Suchen Sie nach Veränderungen im Verhalten Ihres Kindes

Vielleicht befürchten Sie, dass Ihr Kind von einem Online-Raubtier angegriffen wird. Es gibt mehrere Warnzeichen, nach denen Sie suchen können. Überlegen Sie, ob Ihr Kind:

  • Ist geheim über Online-Aktivitäten
  • Scheint besessen davon zu sein, online zu sein
  • Versucht, den Bildschirm auszublenden, wenn ein Erwachsener den Raum betritt
  • Erhält Anrufe oder SMS von jemandem, den Sie nicht kennen
  • Lädt Pornografie herunter und/oder erstellt ihre eigene Pornografie für das Raubtier

Methode 2 von 3: Umgang mit Ihrem Verdacht

Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 7
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 7

Schritt 1. Sprechen Sie mit Ihrem Kind

Wenn Sie befürchten, dass Ihr Kind mit einem Raubtier interagiert, ist Ihr erster Schritt, mit Ihrem Kind zu sprechen. Machen Sie deutlich, dass Sie besorgt sind, nicht wütend. Stellen Sie Ihrem Kind Fragen, um festzustellen, was los ist.

  • Du könntest zum Beispiel sagen: „Online zu sein scheint in letzter Zeit wirklich deine Stimmung zu kontrollieren. Gibt es dafür einen Grund?“
  • Du könntest auch sagen: "Ich mache mir Sorgen um deine Sicherheit. Lass uns die Grundregeln für die Sicherheit im Internet nochmal durchgehen."
  • Erinnern Sie Ihr Kind daran, dass es Ihnen vertrauen kann. Erklären Sie, dass Sie nur nach ihren besten Interessen suchen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind die Warnzeichen eines Raubtiers kennt. Sie müssen auch wissen, dass sie niemals personenbezogene Daten weitergeben dürfen.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 8
Erkenne einen Online-Predator Schritt 8

Schritt 2. Überprüfen Sie Ihren Computer

Wenn Sie vermuten, dass ein Online-Räuber jemanden in Ihrem Zuhause angreift, können Sie Ihren Computer überprüfen. Stellen Sie sicher, dass Sie eine Sicherheitssoftware installiert haben. Dies kann Ihren Computer vor Spyware und Viren schützen.

  • Führen Sie einen Sicherheitsscan durch, um zu sehen, ob Ihrem Computer ohne Ihr Wissen Programme hinzugefügt wurden.
  • Suchen Sie nach verdächtigen Downloads. Sehen Sie nach, ob sich auf Ihrem Computer neues Material befindet, z. B. Pornografie.
  • Überprüfen Sie regelmäßig alle Computer in Ihrem Haus. Laptops und Tablets nicht vergessen.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 9
Erkenne einen Online-Predator Schritt 9

Schritt 3. Kontaktieren Sie die CyberTipline

Diese Ressource wird vom Kongress beauftragt. Sie können sich rund um die Uhr an die Tipline wenden, um mutmaßliche Missbrauchsvorfälle zu melden. Sie können unangemessene sexuelle Annäherungsversuche und jede Verbreitung von unaufgefordertem sexuellem Material melden.

  • Besuchen Sie die Website www.cybertipline.com
  • Sie können auch 1-800-843-5678 anrufen
Erkenne einen Online-Predator Schritt 10
Erkenne einen Online-Predator Schritt 10

Schritt 4. Überprüfen Sie das Sexualstraftäterregister

Viele Online-Raubtiere wurden wegen eines Sexualdelikts verurteilt. Das Sexualstraftäterregister ist eine öffentliche Information. Überprüfe deine Gegend, um zu sehen, ob ein potenzieller Sexualstraftäter in deiner Gemeinde lebt.

  • Family Watchdog ist eine Website, die es Eltern ermöglicht, ihren Bereich auf registrierte Sexualstraftäter zu überprüfen. Geben Sie Ihre Adresse ein, um festzustellen, ob jemand in Ihrer Nähe registriert ist.
  • Sie sollten auch die Adresse der Schule Ihres Kindes und anderer häufig besuchter Orte überprüfen.
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 11
Erkennen Sie einen Online-Predator Schritt 11

Schritt 5. Kontaktieren Sie die Behörden

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, besorgt ist, dass Sie von einem Online-Raubtier angegriffen werden, sollten Sie dies melden. Wenden Sie sich an das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder, um eine Anzeige zu erstatten. Sie erreichen diese Agentur unter 1800TheMissing.

  • Sie können sich auch an das FBI wenden, um eine Anzeige zu erstatten.
  • Wenn Sie eine unmittelbare Gefahr befürchten, wenden Sie sich an Ihre örtliche Polizeidienststelle. Bitten Sie einen Beamten, zu Ihnen nach Hause zu kommen, um einen Bericht aufzunehmen.

Methode 3 von 3: Online sicher bleiben

Erkenne einen Online-Predator Schritt 12
Erkenne einen Online-Predator Schritt 12

Schritt 1. Grenzen setzen

Wenn Sie ein Kind oder einen Teenager haben, der regelmäßig online ist, möchten Sie sicherstellen, dass es die grundlegenden Sicherheitsrichtlinien befolgt. Legen Sie klare Regeln für die Online-Aktivitäten Ihres Kindes fest. Teilen Sie Ihrem Teenager diese Grenzen dann klar mit.

  • Machen Sie eine "Kein Löschen"-Regel. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es seinen Suchverlauf oder Cache nicht löschen soll. Überprüfen Sie von Zeit zu Zeit, was sie sich angesehen haben.
  • Legen Sie ein Zeitlimit fest. Erlauben Sie Ihrem Kind beispielsweise, abends online zu sein, aber stellen Sie sicher, dass es bis 21:00 Uhr die Verbindung trennt.
  • Seien Sie sich bewusst, wer ihre "Freunde" sind. Stellen Sie sicher, dass Ihr Teenager klar erklären kann, mit wem er interagiert.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 13
Erkenne einen Online-Predator Schritt 13

Schritt 2. Kaufen Sie Sicherheitssoftware

Manchmal reichen Grenzen nicht aus. Sie können Technologie verwenden, um Ihre Familienmitglieder zu schützen. Ziehen Sie den Kauf von Sicherheitssoftware in Betracht, um sie auf allen Computern der Familie zu installieren.

  • Diese Programme können Warnungen senden, wenn jemand versucht, auf fragwürdige Websites zuzugreifen.
  • Sicherheitssoftware kann auch alle Online-Aktivitäten aufzeichnen, sodass Sie mit Sicherheit erkennen können, welche Websites Ihr Kind besucht hat.
  • Einige Programme können auch das Öffnen neuer Fenster verhindern. Dies kann dazu beitragen, dass Sie und Ihre Familie nicht versehentlich in gefährliches Gebiet stolpern.
Erkenne einen Online-Predator Schritt 14
Erkenne einen Online-Predator Schritt 14

Schritt 3. Schützen Sie Ihre Privatsphäre

Stellen Sie sicher, dass jeder in Ihrem Haushalt weiß, wie personenbezogene Daten geschützt werden. Halten Sie ein Familientreffen ab und sprechen Sie über bestimmte Informationen, die niemals online geteilt werden sollten. Familienmitglieder vor dem Teilen warnen:

  • Ihre Heimatadresse
  • Telefonnummern
  • Persönliche E-Mail-Adressen
  • Standorte der Schulen
  • Alle Details zum körperlichen Erscheinungsbild
Erkenne einen Online-Predator Schritt 15
Erkenne einen Online-Predator Schritt 15

Schritt 4. Vermeiden Sie Chatrooms

Eine der besten Möglichkeiten, um sicher zu bleiben, besteht darin, keinen privaten Chatroom zu betreten. Wenn Sie (oder Ihr Kind) von jemandem aufgefordert werden, den Gruppenchat zu verlassen, betrachten Sie dies als Warnzeichen. Unangemessene Kommentare werden am häufigsten in privaten Räumen gemacht.

  • Verlasse sofort einen Chat, wenn du dich unwohl fühlst. Bringen Sie Ihren Familienmitgliedern bei, dasselbe zu tun.
  • Wenn Sie gebeten werden, in einen privaten Chatraum zu gehen, können Sie sagen: "Nein, danke. Ich bin cool, hier mit der Gruppe zu hängen."
Erkenne einen Online-Predator Schritt 16
Erkenne einen Online-Predator Schritt 16

Schritt 5. Hören Sie auf Ihre Instinkte

Gehen Sie mit Ihrem Bauch. Wenn sich etwas "off" anfühlt, müssen Sie etwas tun oder etwas sagen. Wenn Ihr Instinkt Ihnen sagt, dass Sie es mit einem Raubtier zu tun haben, brechen Sie sofort den Kontakt ab. Erzähl deinen Eltern oder einem Freund von deinem Verdacht.

  • Dies ist auch für Eltern ein guter Rat. Wenn Ihr Instinkt Ihnen sagt, dass Ihr Kind es mit einem Raubtier zu tun hat, ignorieren Sie dieses Gefühl nicht.
  • Sprechen Sie sofort mit Ihrem Kind und gehen Sie Ihrem Verdacht nach.

Tipps

  • Denken Sie immer daran, dass es andere Websites gibt, die Sie besuchen können, um Gefahren zu vermeiden, wenn Sie sich bei einem Benutzer der Site, auf der Sie sich befinden, unwohl fühlen oder wie ein Raubtier erscheinen.
  • Wenn Sie ein Elternteil sind und der Meinung sind, dass Ihr Kind/Teenager mehr Schutz/Anleitung braucht, dann kaufen Sie einen Site-Blocker oder ein Überwachungsprogramm. Lassen Sie zunächst keine Online-Feinde in Ihrem Zuhause.
  • Eine große Anzahl von Online-Raubtieren wird in ihrem Alter lügen, um entweder dem jungen Alter des Ziels zu entsprechen oder es besser zu verzahnen (z. B. ein 35-jähriger Mann, der sein Alter auf Anfang 20 reduziert).
  • Suchen Sie nach unbeholfenen Versuchen, die aktuelle Jugendsprache und den Jargon nachzuahmen. Suchen Sie auch nach veraltetem Slang, der versehentlich auftauchen könnte.
  • Andere Warnsignale sind die übermäßige Abhängigkeit von Chatspeak (z. B. lols) sowie Verweise auf die Popkultur, die seit über zehn Jahren nicht mehr relevant sind.
  • Wenn Sie aus Großbritannien kommen und denken, dass Sie die Beute eines Online-Raubtiers sein könnten, rufen Sie Childline unter 0800 1111 oder die Polizei 999 an. Wenn Sie aus Amerika kommen, rufen Sie die Polizei oder das FBI an.
  • Wenn Ihre Familie einen Familiencomputer verwendet, stellen Sie sicher, dass er sich an einem offenen Ort befindet, an dem jeder sehen kann, was auf dem Bildschirm angezeigt wird.
  • Denken Sie daran, dass Sie die Person jederzeit blockieren, ein neues Konto erstellen oder die Nutzung eines Chat-Dienstes einstellen können. Das einzige, was Sie im Gespräch mit der Person hält, ist ihr "Charme", den sie zu ihrem Vorteil nutzt.

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