Sie sollten Ihre Kameraanforderungen, gewünschten Funktionen und mögliches Zubehör berücksichtigen, wenn Sie über den Kauf einer DSLR-Kamera nachdenken. Sie können Ihre DSLR-Entscheidung auch auf die Funktionen der Kamera wie Sensorgröße, Megapixel, Videomodus und Aufnahmemodi stützen. Egal, ob Sie ein professioneller Sportfotograf oder eine Mutter sind, die die Reise ihrer neugeborenen Tochter dokumentieren möchte, eine DSLR-Kamera hilft Ihnen dabei, schöne, besondere Momente festzuhalten und mit Generationen zu teilen.
Schritte
Methode 1 von 3: Ihre Bedürfnisse berücksichtigen
Schritt 1. Ziehen Sie eine Amateur-DSLR-Kamera der Einstiegsklasse in Betracht, wenn Sie ein Anfänger sind
Amateurkameras sind am einfachsten zu erlernen und am günstigsten. Wenn Sie nicht viel Erfahrung in der Fotografie haben und nach einer Kamera suchen, um Ihr Leben festzuhalten, Familienerinnerungen festzuhalten oder einen Urlaub zu dokumentieren, sollten Sie sich für eine Amateurkamera entscheiden.
- Beispiele für Amateurkameras sind: T3i, Nikon D3200/D5300, Sony Alpha A3000.
- Denken Sie beim Kameravergleich an die Funktionen, die Sie wirklich benötigen. Zum Beispiel sind Canons dafür bekannt, dass sie Farben sehr gut einfangen, Nikon ist ausgezeichnet, wenn Sie Schärfe und Fokus benötigen, und Sony bietet ein ausgewogenes Verhältnis von beidem zu einem erschwinglichen Preis.
Schritt 2. Denken Sie an eine semi-professionelle Kamera, wenn Sie etwas Fotografie-Erfahrung haben
Wenn Sie über eine mittlere Erfahrung in der Fotografie verfügen, bei denen Sie ein gewisses Verständnis für grundlegende Amateurkameras haben, aber versuchen möchten, Ihre Fähigkeiten auf die nächste Stufe zu bringen, wählen Sie eine semi-professionelle Kamera. Semiprofessionelle Kameras haben komplexere Funktionen, mehr Vielseitigkeit und eine bessere Konstruktion.
Beispiele für semiprofessionelle Kameras sind: Canon EOS 60D, Nikon D7100/D300s, Sony Alpha A77
Schritt 3. Kaufen Sie eine professionelle Kamera, wenn Sie fortgeschrittene Fotoarbeiten ausführen möchten
Wenn Sie professionelle Fotografie erlernen oder Ihre semiprofessionelle Kamera verbessern möchten, wählen Sie eine professionelle Kamera. Sie verfügen über die fortschrittlichste Sensortechnologie, Fokussystem, Konstruktion und Geschwindigkeit.
Beispiele für professionelle Kameras sind: Canon EOS 5D Mark III/EOS 1D X, Nikon D800/D4, Sony Alpha A99
Schritt 4. Legen Sie ein Budget fest, das Sie für Ihre Kamera ausgeben möchten
Eine gute DSLR kann Sie zwischen 500 und 3.000 US-Dollar oder mehr kosten, also begrenzen Sie Ihre Ausgaben. Wenn Sie Ihren Fokus eingrenzen, indem Sie Ihr Budget einhalten, können Sie eine Kamera in Ihrer Preisklasse auswählen.
- Amateur-DSLRs kosten etwa 500 bis 800 US-Dollar für ein Kamera-Kit mit einem Objektiv.
- Alleine semiprofessionelle Kameragehäuse kosten zwischen 1.000 und 1.800 US-Dollar.
- Allein das professionelle DSLR-Kameragehäuse kostet zwischen 3.000 und 10.000 US-Dollar.
- Berücksichtigen Sie auch die Kosten für andere Kamera-Notwendigkeiten wie Speicherkarten, Batterien und Objektive. Diese Kosten variieren je nach Größe und Art. Normalerweise kosten Speicherkarten etwa 50 US-Dollar, Batterien zwischen 40 und 80 US-Dollar und Objektive zwischen 100 und 2.000 US-Dollar.
Schritt 5. Überlegen Sie, wie Sie die Kamera verwenden werden, wenn Sie die Funktionen vergleichen
Wenn Sie eine DSLR kaufen, können Sie möglicherweise nicht immer das Beste aus jeder einzelnen Funktion herausholen, insbesondere wenn Sie mit einem begrenzten Budget einkaufen. Priorisieren Sie die Funktionen, die Sie am häufigsten verwenden, um das Beste aus Ihrer Kamera herauszuholen.
- Wenn Sie beispielsweise ein Landschaftsfotograf sind, benötigen Sie eine Kamera mit einem hochauflösenden Vollformatsensor.
- Wenn Sie ein Sport- oder Actionfotograf sind, benötigen Sie einen kontinuierlichen Autofokus und eine schnelle Serienbildrate, die steuert, wie viele Bilder pro Sekunde die Kamera aufnehmen kann.
Schritt 6. Entscheiden Sie sich nach Ihren persönlichen Vorlieben zwischen DSLR-Marken
Fast alle DSLR-Kameras werden entweder von Canon oder Nikon verkauft. Andere Marken sind Sony, Olympus und Pentax. Alle diese Marken bieten großartige DSLR-Optionen, und die Wahl hängt hauptsächlich von den persönlichen Vorlieben ab. Wählen Sie die Kameramarke basierend darauf aus, welche Kamera Stärken in den für Sie wichtigsten Bereichen hat, wie Kamerafunktionen, Aussehen und Größe.
Methode 2 von 3: Entscheidung über Kamerafunktionen
Schritt 1. Suchen Sie nach einer Kamera mit der größten Sensorgröße innerhalb Ihres Budgets
Der Sensor der Kamera hilft dabei, die Klarheit Ihrer Fotos zu bestimmen. Jede Kamera hat im Inneren einen Bildsensor, der das Bild durch den Sucher aufnimmt und an die Speicherkarte sendet. Je größer die Sensorgröße, desto klarer werden Ihre Bilder. „Vollformat“oder 36 mm x 24 mm ist die größte Sensorgröße. Die genaue Größe hängt vom Modell der Kamera ab, obwohl Sie immer nach der größtmöglichen Sensorgröße suchen möchten.
Die meisten Amateur- und Semi-Profi-Kameras haben eine Sensorgröße von etwa 22 mm x 16 mm
Schritt 2. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kamera mindestens 10-15 Megapixel hat
Megapixel sind die Gesamtheit der Lichtpunkte (Pixel), die der Sensor empfängt, um das Bild zu erstellen. Megapixel wirken sich eher auf die Verwendung Ihres Bildes als auf die Bildqualität aus. Mehr Megapixel bedeuten mehr Potenzial, um das Bild größer zu machen und nicht an Klarheit zu verlieren. Fast alle neuen DSLR-Kameras kommen mit mindestens 10-15 Megapixel, und das ist für die meisten Fotozwecke ausreichend.
- Objektive und Sensorqualität beeinflussen das Bild selbst mehr als Megapixel.
- Wenn Sie professionelle Fotografie betreiben, möchten Sie vielleicht eine Kamera mit 20 oder mehr Megapixeln für zusätzliches Potenzial, Ihre Bilder zu sprengen.
Schritt 3. Wählen Sie High-Definition-Funktionen, wenn Sie Ihre Kamera zum Aufnehmen von Videos verwenden möchten
Wenn Sie Ihre Kamera zum Aufnehmen von Videos verwenden möchten, prüfen Sie, ob die Videofunktionen in High Definition verfügbar sind. Viele Amateurkameras können in Full High Definition mit 1080p aufnehmen. Andere sind nicht HD und zeichnen in 720p auf.
Schauen Sie sich auch die unterschiedlichen Aufnahme-Frameraten an. Höhere Raten helfen, Bewegungen zu glätten
Schritt 4. Suchen Sie nach einer Kamera mit verschiedenen Modi
Alle Kameras fotografieren entweder im „automatischen“oder „manuellen“Modus, und sie werden normalerweise mit verschiedenen Kameramodi wie Porträt, Landschaft, Nacht, Innenaufnahme, Panorama und Action geliefert. Überprüfen Sie die Aufnahmemodi der Kamera und wählen Sie aus, welcher Ihnen die meisten Optionen für Ihre Fotoanforderungen bietet.
- Wenn Sie keine fortgeschrittenen Fotografiearbeiten ausführen möchten, sollte der Aufnahmemodus „Auto“gut funktionieren. Hier können Sie auf verschiedene Kameramodi wie Porträt, Landschaft und Panorama zugreifen.
- Wenn Sie Ihre Fotoeinstellungen besser handhaben möchten, suchen Sie nach einer Kamera, bei der Sie im „manuellen“Modus die Kameraspezifikationen wie Blende und Verschlusszeit anpassen können.
Schritt 5. Wählen Sie eine Kamera mit internen Bearbeitungsfunktionen, wenn Sie keine Bildbearbeitungssoftware haben
Viele Amateurkameras verfügen über Schnellbearbeitungsfunktionen, mit denen Sie Ihre Bilder sofort ändern können. Sie können beispielsweise Filter anwenden, Anpassungen vornehmen oder die Belichtung ändern. Fotobearbeitungssoftware macht diese Änderungen viel einfacher, aber die Verwendung dieser Bearbeitungsfunktionen verringert Ihre Abhängigkeit von diesen oft teuren Programmen.
Schritt 6. Halten Sie die Kamera in der Hand, um ihre Körperdetails und ihre visuelle Attraktivität zu bestimmen
Beachten Sie die Qualität des Gehäuses, die Größe und das Gesamtbild der Kamera. Liegt die Kamera gut in der Hand? Ist die Kamera zu schwer? Möchten Sie die Option eines Touchscreens für den Sichtbildschirm der Kamera? Dies ist eher eine persönliche Präferenz, aber wenn Sie die Kamera in die Hand nehmen und inspizieren, können Sie sicherstellen, dass Sie eine Kamera kaufen, die Sie lieben und oft verwenden werden.
Methode 3 von 3: Zubehör und Werkzeuge kaufen
Schritt 1. Bestimmen Sie den Objektivtyp, den Sie Ihrer Kamera hinzufügen möchten
Suchen Sie nach einem Objektiv, bei dem Sie mit demselben Objektiv hinein- oder herauszoomen können, im Gegensatz zu festen Objektiven, die keine Option zum Hineinzoomen bieten. Einige Geschäfte bieten Kamera-Kits an, die Objektive und andere Artikel für Ihre Kamera enthalten. Die meisten Kits haben Objektive im Bereich von 18-55 mm. Objektive sind entscheidend für die Qualität und Schärfe Ihres Fotos.
- Landschaften werden mit einem Weitwinkel aufgenommen, ca. 18 mm.
- Porträts werden in einem normalen Winkel aufgenommen, etwa 55 mm.
- Wenn Sie Natur-, Tier- oder Sportaufnahmen machen möchten, suchen Sie nach einem Objektiv mit Telezoom, etwa 70-200 mm Bereich.
- Objektive kosten zwischen 100 und 2.000 US-Dollar.
Schritt 2. Erwägen Sie den Kauf eines Zubehörblitzes
Obwohl viele DSLR-Kameras mit einem einfachen Popup-Blitz ausgestattet sind, kann die Helligkeit Ihrer Fotos dadurch inkonsistent werden. Denken Sie darüber nach, in einen Zubehörblitz zu investieren, den Sie oben an Ihrer Kamera montieren. Zubehörblitze sind leistungsstärker, sodass Sie aus größerer Entfernung fotografieren können.
Blitze kosten je nach Marke und Qualität etwa 100 bis 500 US-Dollar
Schritt 3. Kaufen Sie eine Kameratasche, um Ihre DSLR-Kamera zu schützen und aufzubewahren
Ihre Kamera ist eine teure Investition und verdient es, geschützt zu werden. Kamerataschen sind normalerweise keine großen Kosten und kosten je nach Marke, Material und Größe zwischen 30 und 80 US-Dollar.
Schritt 4. Besorgen Sie sich für alle Fälle eine Backup-Batterie
Ihre Kamera wird mit einem Akku geliefert, aber es ist hilfreich, einen zweiten Akku als Backup zu haben. Auf Reisen sind sie besonders hilfreich. Akkus kosten je nach Kameratyp zwischen 40 und 80 US-Dollar.
Schritt 5. Investieren Sie in ein Stativ, um die Bildschärfe zu verbessern
Ein Stativ ist ein dreibeiniges Stativ, das zur Stabilisierung Ihrer Kamera verwendet wird. Stative sind nützlich, weil sie dazu beitragen, Bildunschärfe zu reduzieren. Sie reduzieren potenziell schlechte Fokussierung und reduzieren potenzielle Kamerabewegungen. Stative werden in die Unterseite Ihrer DSLR eingeschraubt, und mit ihnen können Sie freihändig fotografieren.
- Stative kosten im Durchschnitt 50 bis 100 US-Dollar.
- Sie können auch Einbeinstative oder Tischstative verwenden.