Wählen Sie beim Kauf eines Smartphones zunächst ein Betriebssystem aus und priorisieren Sie dann Ihre eigenen Funktionen und Preisüberlegungen, um das richtige Modell zu finden. Erfahren Sie, wie Sie beim Kauf eines Smartphones eine fundierte Entscheidung treffen und berücksichtigen Sie unbedingt die andere Software, die Sie derzeit verwenden!
Schritte
Teil 1 von 2: Auswählen eines Betriebssystems
Schritt 1. Lernen Sie einige grundlegende Unterschiede zwischen den Betriebssystemen kennen
- Das iPhone (auch bekannt als iOS) ist bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und saubere Integration mit anderen Apple-Produkten.
- Android ist mit seiner Integration von Google-Diensten, seiner Anpassungsfähigkeit und in der Regel geringeren Kosten verbunden.
- Versuchen Sie, wenn möglich, ein Gerät in einem Geschäft vorzuführen. Das gibt Ihnen ein gutes Gefühl für die Benutzeroberfläche und das Gefühl jedes Betriebssystems.
Schritt 2. Bestimmen Sie Ihre Preisspanne
iOS-Telefone (iPhones) sind in der Regel teurer als ihre Android-Pendants. Unter den Telefonherstellern gehören Apple und Samsung in der Regel zu den teuersten (mit Modellen zwischen 400 und 700 US-Dollar im Einzelhandel), während HTC, LG und Motorola tendenziell günstigere Optionen anbieten (einige Low-End-Smartphones können für unter 100 US-Dollar erworben werden).
- Telefone werden subventioniert, wenn sie zusammen mit einem Mobilfunkvertrag gekauft werden oder manchmal sogar "kostenlos" bei Unterzeichnung. Dies verpflichtet Sie normalerweise zu einem 2-Jahres-Abrechnungsplan für den Spediteur und beinhaltet Strafen für eine vorzeitige Stornierung.
- Einige Mobilfunkanbieter berechnen auch eine monatliche „Gerätegebühr“, um geringe oder keine Vorabkosten auf Ihrem Smartphone auszugleichen.
Schritt 3. Betrachten Sie die Geräte und Software, die Sie bereits besitzen
Wenn Sie bereits ein Tablet oder einen Computer besitzen, erfahren Sie die beste Integration mit seinen Diensten und Software, indem Sie ein Telefon mit entsprechendem Entwicklersupport erwerben (zum Beispiel sind Apple-Computer und iPads oft mit iPhone-Apps kompatibel). Beachten Sie jedoch, dass sich jedes Telefon mit fast jedem Computerbetriebssystem verbinden und damit funktionieren kann.
Wenn Sie ein starker MS Office- oder Google-Benutzer sind, haben Sie die beste Integration und Unterstützung mit einem Android-Telefon (beachten Sie jedoch, dass sowohl Microsoft als auch Google ihre beliebtesten Apps auch für das konkurrierende Betriebssystem produzieren)
Schritt 4. Bestimmen Sie, welche Funktionen Ihren Anforderungen entsprechen
Jedes Betriebssystem verfügt über einige proprietäre Funktionen, während grundlegende Funktionen wie E-Mail, Webbrowsing und Karten auf allen Systemen verfügbar sind.
- iOS/iPhone verfügt über exklusive Funktionen wie Siri, Fingerabdruckscan, FaceTime-Chat und iCloud-Unterstützung.
- Android verfügt über Google Now, Homescreen-Widgets zur Anpassung und ermöglicht die Installation von Apps von Drittanbietern (d. h. Sie können Programme aus dem Internet herunterladen und außerhalb des Play Store-Ökosystems installieren). Die meisten Android-Telefone verfügen heute auch über Fingerabdrucksensoren, Cloud-Speicher für Bilder und unterstützen die Verwendung von Google Drive für Dokumente und Cloud-Speicher.
Schritt 5. Überlegen Sie, welche Apps Sie verwenden möchten
Viele gängige Anwendungen (z. B. Google Maps, MS Office und Apple Music) werden für alle Betriebssysteme angeboten, es gibt jedoch einige Apps (z. B. iMessage, Facetime und Google Now), die ausschließlich für ihre jeweilige Plattform gelten. Überprüfen Sie den mit jeder Option verbundenen App Store, um sicherzustellen, dass die gewünschten Apps zugänglich sind (Apple, Google Play).
- Wenn eine beliebte App nicht auf dem Betriebssystem eines Mitbewerbers angeboten wird, besteht im Allgemeinen eine große Chance, dass eine alternative App existiert, die funktional ziemlich ähnlich ist.
- Ihre App-Käufe sind mit Ihrem Store-Konto verknüpft. Sie können Ihre Einkäufe auf alle zukünftigen Telefone übertragen, solange diese das gleiche Betriebssystem verwenden.
Schritt 6. Wählen Sie ein Betriebssystem aus
Für die meisten Menschen wird die persönliche Präferenz ausschlaggebend sein. Diejenigen, die nach einer einfachen Benutzeroberfläche und einem sicheren System suchen, werden iOS-unterstützte iPhones mögen, während diejenigen, die nach mehr benutzerdefinierten Optionen und niedrigeren Kosten im Allgemeinen suchen, wahrscheinlich Android-Telefone bevorzugen.
Teil 2 von 2: Auswahl eines Smartphone-Modells
Schritt 1. Wählen Sie einen Spediteur
Die meisten Netzbetreiber bieten eine Reihe von Telefonoptionen für alle Betriebssysteme an (kein Betriebssystem ist für einen Netzbetreiber spezifisch). Große Mobilfunkanbieter subventionieren oft Telefone oder bieten verschiedene Zahlungspläne und Vertragskombinationen an, um die Vorlaufkosten von Smartphones zu senken.
- Bei einigen Mobilfunkanbietern wie T-Mobile können Sie auf einen Vertrag verzichten, während Sie das Telefon als Teil Ihrer monatlichen Kosten abbezahlen. Wenn Sie Ihren Dienst vorzeitig kündigen, müssen Sie den Rest der Telefonkosten sofort bezahlen.
- Entsperrte Telefone sind Telefone, die außerhalb eines Mobilfunkanbieters gekauft wurden und daher nicht mit einem Telefondienstvertrag verbunden sind. Sie sind teurer, bieten Ihnen aber viel mehr Flexibilität, wenn Sie jemals den Telefonanbieter wechseln müssen.
- Wenn Sie ein entsperrtes Telefon kaufen, stellen Sie sicher, dass das Modell mit dem Netzwerk Ihres jeweiligen Mobilfunkanbieters kompatibel ist. Die meisten Mobilfunkanbieter haben eine Webseite, auf der Sie die Kompatibilität mit den ID-Informationen Ihres Telefonmodells überprüfen können (z. B. Verizon oder AT&T).
Schritt 2. Wählen Sie einen Telefondienst und einen Datentarif aus, der für Sie geeignet ist
Telefondienstanbieter bieten normalerweise eine breite Palette von Prepaid-Monatstarifoptionen für Telefonminuten, SMS und Daten über das Mobilfunknetz an.
Möglicherweise können Sie die monatlichen Kosten senken, indem Sie überhaupt keinen Datentarif erwerben. Dies bedeutet jedoch, dass Sie ohne WLAN nicht über Ihr Telefon auf das Internet zugreifen können
Schritt 3. Wählen Sie eine Bildschirmgröße aus
Die Bildschirmgröße wird diagonal von Ecke zu Ecke gemessen. Letztendlich ist die Bildschirmgröße eine Frage der Präferenz. Handys mit kleinerem Bildschirm passen besser in Ihre Tasche und sind oft billiger. Größere Displays sind möglicherweise vorzuziehen, wenn Sie viele Videos ansehen möchten.
- Das iPhone bietet die „SE“-Serie für kompakte Telefone und die „Plus“-Serie für einen extra großen Bildschirm.
- Android-Handys gibt es in einer Vielzahl von Größen: Es gibt kleinere Budgetmodelle wie das Moto G oder das Galaxy S Mini, höherwertige Modelle wie das Galaxy S oder die HTC One-Serie und übergroße Modelle wie das Galaxy Note oder Nexus 6P.
Schritt 4. Entscheiden Sie, wie neu Ihr Telefonmodell sein soll
Neuere Telefone sind in der Regel schneller und leistungsfähiger als ihre jeweiligen älteren Versionen, sind jedoch teurer. Insbesondere ältere Telefonmodelle werden es schwerer haben, moderne Anwendungen auszuführen.
- Für Budgetbewusste ist es ein guter Kompromiss, auf die Verfügbarkeit eines neuen Modells Ihres Wunsch-Smartphones zu warten und dann von einem Preisverfall der anderen Modelle zu profitieren. Wenn ein neues Telefonmodell auf den Markt kommt, wird das Interesse an älteren Modellen sofort sinken und der Preis ändert sich oft, um dies widerzuspiegeln.
- Unabhängig von Ihrer Wahl sollten Sie verstehen, dass sich die Technologie sehr schnell entwickelt und dass neuere Telefonmodelle weiterhin auf den Markt kommen werden. Irgendwann wird jedes Smartphone alt oder veraltet erscheinen.
Schritt 5. Überprüfen Sie den Speicherplatz
Der Speicher eines Telefons (normalerweise in Gigabyte oder GB angegeben) ist ein Maß dafür, wie viele Dateien (Fotos, Videos, Apps) gleichzeitig gespeichert werden können. Der Speicherplatz wirkt sich stark auf den Preis des Smartphones aus. Überlegen Sie also, wie viel Sie wahrscheinlich benötigen, bevor Sie sich für ein Telefonmodell entscheiden.
- Der Speicherplatz ist beispielsweise der einzige Unterschied zwischen einem 16-GB-iPhone 6 und einem 32-GB-iPhone 6.
- 16 GB werden für etwa 10.000 Bilder oder 4000 Songs geschätzt – aber denken Sie daran, dass Ihr Telefonspeicher auch alle Ihre heruntergeladenen Apps aufnehmen muss.
- Einige Android-Telefone (aber nicht alle) unterstützen die Speichererweiterung beim Kauf einer microSD-Karte. iPhones unterstützen nach dem Kauf keine Speichererweiterung.
Schritt 6. Betrachten Sie die Kameraqualität
Obwohl Smartphones im Allgemeinen dafür bekannt sind, qualitativ hochwertige Fotos aufzunehmen, variiert die tatsächliche Bildqualität zwischen Marken und Modellen erheblich. Der beste Weg, um die Kameraqualität in einem Telefon zu messen, besteht darin, online nach Beispielbildern zu suchen, die mit diesem Smartphone-Modell aufgenommen wurden, oder die Kamera selbst vorzuführen.
- Während Hersteller oft mit der Megapixelzahl einer Kamera werben, sind Funktionen wie ISO, Leistung bei schwachem Licht, Helligkeit und Rauschunterdrückung gleichermaßen, wenn nicht sogar wichtiger, zu berücksichtigen.
- Die meisten modernen Smartphones sind mit nach vorne und nach hinten gerichteten Kameras und Blitz ausgestattet und unterstützen Add-Ons von Drittanbietern (wie Objektivaufsätze).
- iPhones sind bekannt für ihre hochwertige Kamerahardware/-software.
Schritt 7. Berücksichtigen Sie die Akkulaufzeit des Telefons
Die Akkutechnologie verbessert sich ständig, sodass neuere Telefone in der Regel eine längere Akkulaufzeit haben, aber Ihre Nutzungsgewohnheiten bestimmen wirklich, wie lange der Akku hält. Telefonieren, Spielen und Verwenden von Telefonen außerhalb der WLAN-Reichweite entladen den Akku schneller.
- Die durchschnittliche Akkulaufzeit des Smartphones kann zwischen 8 und 18 Stunden liegen.
- Die meisten Android-Flaggschiffe unterstützen keine austauschbaren Batterien. iPhones unterstützen bei keinem Modell austauschbare Batterien.
- Einige neuere Android-Telefone verwenden eine Schnellladetechnologie, um ihre großen Akkus schneller aufzuladen (z. B. Samsung Galaxy S-Serie oder Motorola Droid Turbo-Serie). Hersteller behaupten, dass Telefone mit Schnellladung in etwa 30 Minuten eine Ladung von 50 % erreichen können.